Fachbegriffe / Lexikon

Fachbegriffe aus der Immobilienbewertung erklärt: Faserbeton

Gutachtergruppe Nord GmbH & Co. KG - Zert. Dipl.-Sachverständige (DIN EN ISO / IEC 17024) und/oder öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken, für Mieten und Pachten.

Immobiliensachverständige für Immobilienbewertung, Immobiliengutachten oder Verkehrswertermittlungen in den Regionen Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern.

Faserbeton

Faserbeton ist Beton dem zur Verbesserung seiner Eigenschaften spezielle Fasern zugegeben werden. Dies führt u. a. zur Verbesserung der Zugfestigkeit und der Duktilität, und damit des Bruch- und Rissverhaltens.

Diese Fasern sind in der Matrix (Zementstein) eingebettet. Sie wirken als Bewehrung. Bei Zugbeanspruchungen (Zwang, Last), die über der Biegezugfestigkeit des Betons liegen, treten Risse im Beton auf. Durch die Verwendung eines Faserbetons bleibt die Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit des Bauteils erhalten, da sich die Risse in viele sehr schmale und damit normalerweise unschädliche Risse verteilten. Im Idealfall erfolgt eine Spannungsumlagerung.

Es können kurze oder lange in Zugbeanspruchungsrichtung eingelegte Fasern verwendet werden. Lange Fasern werden meist in Form von Glasfasertextilmatten eingesetzt. Man spricht dann von textilbewehrtem Beton oder auch Textilbeton.